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Unterwegs auf Schweizer Nationalstrassen: Stau, soweit das Auge reicht

18.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Entnervte Autofahrer, Stop and go, Baustellen: Die Verkehrsbelastung nimmt weiter zu. 20’596 Staustunden gab es im Jahr 2013 auf den Schweizer Nationalstrassen, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) mitteilt. In dieser Statistik sind nicht einmal diejenigen Strassen enthalten, die von den Kantonen selbst betrieben werden. 

Der Anteil an Nationalstrassen in der Schweiz beträgt zwar nur etwa 2,5 Prozent. Darauf spielen sich aber laut ASTRA rund 43 Prozent des gesamten Verkehrs ab.

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Vorsicht: Abofalle Internet

12.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Beim Surfen im Netz gerät man oft auf Seiten mit angeblich kostenlosen Angeboten, etwa für Zeitschriften oder Hausaufgabendienste. Oder es lockt ein attraktiver Gewinn – man muss lediglich seine Daten eingeben, um in den Genuss zu kommen. Wenige Tage später liegt stattdessen eine gesalzene Rechnung für ein Abo im Briefkasten. Verbraucherschützer raten: Auf keinen Fall zahlen!

Es kann jedem passieren: Einmal auf „OK“ oder „Bestätigen“ geklickt, erfolgt die Weiterleitung zu einem Formular für die Eingabe der persönlichen Daten. Schon ist ein Vertrag geschlossen – zumindest nach Ansicht des Seitenbetreibers. Denn: Weist der Anbieter nicht ausdrücklich auf entstehende Kosten hin, hat er keine Ansprüche. Ein winziger Hinweis, irgendwo auf der Seite versteckt, reicht nicht aus. Dieses offensichtliche Täuschungsmanöver ist schlicht Betrug.

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Biber helfen bei der Revitalisierung Schweizer Bäche und Flüsse

10.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Biber besitzen die einzigartige Fähigkeit, ihren Lebensraum nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten: Sie legen Dämme an, um die Fliessgeschwindigkeit zu reduzieren und den Wasserstand konstant zu halten, errichten Wohnhöhlen und vernetzen sie mit Gängen und Fluchtwegen. Seit 2011 läuft ein Projekt des Schweizer Bundesamtes für Umweltschutz, um begradigte Gewässer wieder naturnah zu gestalten. Dabei wirkt der Biber sozusagen als „freier Mitarbeiter“ mit.

Das Material für ihre emsige Bautätigkeit besorgen sich die Tiere aus der umliegenden Landschaft, die sie dabei ebenfalls umformen. So entstehen Lücken in dichtem Unterholz, Lichtungen in Waldgebieten, Sümpfe und Teiche, die es sonst nicht gäbe. Kein anderes Tier kann eine Landschaft so massiv verändern wie der Biber.

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Bernhardiner in der Schweiz: Was macht der „Lawinenhund“ heute?

04.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Zahlreiche Legenden ranken sich um den Schweizer Nationalhund. Barry, der berühmteste Vertreter seiner Rasse, soll im 19. Jahrhundert mehr als vierzig Menschen das Leben gerettet haben. Seither haben sich die Bernhardiner äusserlich stark verändert, sind grösser und schwerer geworden. Wie geht es ihnen heute?

Wahrheit oder Legende?

Denkt man an Bernhardiner – vor allem an den legendären Barry –, entsteht meist folgendes Bild: Ein grosser, gutmütiger Hund mit einem Rumfässchen um den Hals rettet selbstlos verschüttete Lawinenopfer, die zur Stärkung einen Schluck aus dem Fass nehmen.

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Eingeschleppte Wespenart gefährdet Tessiner Kastanienwälder

09.10.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Gerade mal zweieinhalb Millimeter lang sind die unscheinbaren Larven der Kastaniengallwespe. Dennoch können sie erhebliche Schäden an den Bäumen anrichten. In den grossen Kastanienwäldern des Tessin führte die zunehmende Verbreitung der aus China stammenden Wespe zu gravierenden Ernteausfällen.

Wie kam die Wespe in die Schweiz?

Südchina ist der ursprüngliche Lebensraum der Kastaniengallwespe. In die anderen Länder wurde sie vermutlich beim Transport von befallenem Pflanzenmaterial eingeschleppt. So breitete sie sich in den 1940er Jahren in Japan aus und erreichte rund 20 Jahre später Korea. Mitte der 1970er Jahre gelangte sie schliesslich in die USA, wo sie bis heute grosse Probleme verursacht. 2002 gab es erste europäische Berichte aus dem Piemont. 2005 folgten Frankreich und Slowenien, 2008 Südtirol und 2009 traf es den Tessin. Das milde Klima der Region kommt der kälteempfindlichen Wespe sehr entgegen, sodass sie sich erfolgreich in den Kastanienwäldern ausbreiten konnte.

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Übler Geruch im Botanischen Garten von Basel: Titanwurz blüht erneut

01.10.2014 |  Von  |  Beitrag

Es ist ein wahrhaft eindrucksvolles Schauspiel, wenn die exotische Schönheit ihr auffallend braun-rotes Hüllblatt öffnet, aus dessen Mitte der lange Kolben ragt. Weniger angenehm ist der buchstäbliche Leichengeruch, der dann von ihr ausgeht.

Die Basler Titanwurz blüht wieder: Am 28. September begann sich die riesige Blume langsam zu öffnen. Das Spektakel dauert nur wenige Tage, danach fällt die Blüte in sich zusammen. Der Botanische Garten hat für drei Tage seine Öffnungszeiten ausgeweitet, damit viele Besucher das Ereignis bestaunen können.

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Der regenreiche Sommer 2014 – Fluch oder Segen?

02.09.2014 |  Von  |  Beitrag

So durchwachsen wie sich der zu Ende gehende Schweizer Sommer in diesem Jahr zeigt, sind auch dessen Folgen: Während Obstbauern sich über Rekordernten bei Kirschen und Zwetschgen freuen, muss die Tourismusbranche mit Verlusten rechnen.

Der Sommer ist recht launisch in diesem Jahr: Bereits Anfang Juni brachte er eine trockene Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad. Die zweite Junihälfte verlief zunächst unauffällig mit durchschnittlichen Werten. Damit war es ab Ende Juni vorbei: In den Regionen Locarno-Monti und Lugano lag die Temperatur im Schnitt 1 Grad unter der Norm (Vergleichswerte 1981-2010) – der tiefste Stand seit mehr als 25 Jahren. Auch in den übrigen Kantonen bewegten sich die Temperaturen zwischen 0,1 und 0,7 Grad unter der Norm.

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